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Den eigenen Esstisch selber bauen

Holztisch selber bauen DIY

Der Esstisch ist der Mittelpunkt der Wohnung. Die Familie sammelt sich zum Frühstück und Abendessen um den Tisch, erzählt sich von ihrem Tag und genießt die Zeit zusammen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass ein hochwertiger und schicker Esstisch vorliegt. Sprechen die angebotenen Modelle im Fachhandel nicht den eigenen Geschmack an, kann man sich dazu entscheiden, einen Esstisch selber zu bauen. Für einen Esstisch benötigt man zwei Holzbretter in der gewünschten Größe, drei alte Baudielen und passende Schrauben.

Warum sollte man einen Esstisch selber bauen?

Der Bau eines Esstischs ist mit etwas Zeit und Mühe verbunden, aber nicht sonderlich schwer. Dennoch entscheiden sich viele für den Kauf eines Tisches, obwohl dies der falsche Weg ist. Es ist wesentlich persönlicher und hochwertiger, wenn der Tisch eigenständig zusammengebaut wird. In erster Linie kann man frei darüber entscheiden, wie der Tisch am Ende aussehen soll. Zum Beispiel kann man Tischplatten mit Baumkante oder unbehandelte Tischplatten verwenden, um einen gewissen Stil herbeizuführen. Im Handel müsste man lange nach dem perfekten Esstisch suchen, der genau den eigenen Vorstellungen entspricht. Beim Selberbauen kann man bereits vor der ersten Schraube bestimmen, wie der Tisch an Ende wirken soll. Wünscht man sich einen modernen, einfach und simplen Holztisch oder darf es ruhig ein Tisch mit Metallgestell und Glaseinlage sein? Dem eigenen Vorstellungsvermögen sind keine Grenzen gesetzt, wobei man das gelernte auch auf andere Bereiche übertragen kann. Immerhin lassen sich dadurch kleine Beistell- oder Nachttische zaubern.

Die Holzplatte im Fokus

Als Erstes wird mit der Platte begonnen. Die alten Baudielen reinigen und abschleifen. Natürlich können auch andere Arten von Holz zum Einsatz kommen. Zum Beispiel unbehandelte Tischplatten oder Tischplatten mit Baumkante. In diesem Bereich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Nach der Vorbehandlung muss die Tischplatte auf die gewünschten Maße gekürzt werden. Anschließend die Dielen nebeneinander auf den Boden legen. Nun die Holzbretter flach und quer auf die Baudielen legen und verschrauben. Sollte man sich für eine komplette und feste Holzplatte entscheiden, fällt dieser Schritt natürlich weg. Dennoch ist es sinnvoll, wenn man die feste Platte in Form schneidet und kurz anschleift. Dadurch kann man die Platte später leichter lackieren.

Das Gestell bauen und verbinden

Für das Tischgestell benötigt man zwei lange Bretter, ein Kantholz, vier kürzere Bretter für die Querstreben sowie vier Lochplattenwinkel. Auch passende Schrauben dürfen nicht fehlen. Die vier kurzen Bretter werden zu einem Rechteck zusammengelegt und danach an den Ecken verschraubt. Nun nimmt man die zwei restlichen Bretter zur Hand und legt diese hochkant hinein. Von außen werden sie verschraubt. Dieser Schritt ist nur notwendig, wenn ein großer Esstisch gebaut wird. Immerhin erhält man dadurch mehr Stabilität. Als Nächstes schneidet man aus dem Kantholz die vier Tischbeine in gewünschter Länger und schleift sie glatt. Danach die Tischbeine an die vier Außenecken setzen und verschrauben. Nun nur noch die Tischplatte mithilfe der Lochplattenwinkel am Tischgestell befestigen. Natürlich kann man die Tischplatte unbehandelt lassen, doch auch das Lackieren der Holzplatte sowie des Gestells ist möglich. Dadurch passt man das einfache Holz schnell dem vorherrschenden Design des Raums an.

So schützt Du den Fliesenspiegel in Deiner neuen Wohnküche

Spritzschutz Küche – Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Deine funkelnagelneue Wohnküche ist eingebaut. Beim Blick auf den Küchenblock sticht Dir allerdings ein Schönheitsfehler ins Auge. Wäre da nur nicht der Raum zwischen Arbeitsplatte und Hängeschrank. Farblich passt nichts, der Belag wirkt hausbacken, die Fugen haben schon bessere Tage gesehen, eine Fliese ist gesprungen. Was also tun, damit alles wie aus einem Guss aussieht?

Einfach den nächsten Maurer kontaktieren und den Fliesenspiegel komplett erneuern lassen? Das hat den Nachteil, dass die bereits eingebauten Unterschränke, vor Arbeitsbeginn, wieder entfernt werden müssten. Stemmarbeiten verursachen außerdem eine ziemliche Sauerei in Deiner Küche, das Kochen könntest Du für eine gewisse Zeit vergessen.

Fliesenspiegel in der wohnküche

Die Oberfläche gründlich von Fett reinigen, das wäre einen Versuch wert. Wisch dazu die Fliesen mit Spülmittel und Schwamm und danach mit Brennspiritus sauber. Fleckige Fugen lassen sich mit einem Fugenkratzer und Fugenweiß aus dem Baumarkt behandeln. Wenn Dir das Ergebnis Deiner Aktion gefällt, kann der Bereich Deiner Küche so bleiben oder Du entscheidest Dich gleich für eine modernere Wandgestaltung.

Du hast die Wahl zwischen

• Fototapete
• Glasrückwand
• Edelstahlfläche
• Schichtstoffplatte

Preisgünstig kommst Du mit der ersten Variante weg. Fototapeten lassen sich mit jedem Bild aus Deiner Sammlung herstellen. Dazu wird das Motiv auf eine weiße Folie gedruckt und auf den sauberen Fliesenhintergrund geklebt. Zumeist lässt sich das Material nach Gebrauch rückstandsfrei abziehen. Das ist besonders praktisch, wenn es durch Fettspritzer und Hitze unansehnlich geworden ist.

Schichtstoff, auch Laminat genannt, ist ebenfalls nicht teuer in der Anschaffung. Hier arbeitest Du mit bedruckten Spanplatten. Du findest sie in Holz- oder Steinoptik, mit Fantasiemustern verziert, als Mosaik oder Wandkachel. Im Baumarkt zugeschnitten, werden die Teile einfach ineinander gesteckt und an der Wand befestigt.

Top sieht Deine Feuerstelle aus, wenn Du Steckdosen und Schalter in eine Glasrückwand integrierst. Puristisch wirkt sie in transparent oder milchigem Weiß, lustig und lecker durch abgebildete Kaffeetassen in froschgrün, eine Mohnblumenwiese, Paprika, Knoblauch oder Chilischoten. Glas ist unempfindlich. Hier kannst Du nach Lust und Laune brutzeln. Ein Spiritusreiniger macht hinterher alles sauber.

Wer Wert auf ein edles Designstück legst, für den darf die Küchenrückwand aus Edelstahl bestehen. Absolut hitzebeständig, eher hochpreisig, pflegeintensiv. Fettspritzer, Fingerabdrücke, Wassertropfen hinterlassen auf ihr Spuren. Unpraktisch für Putzmuffel. Sie hat allerdings den Vorteil, nur wenige Millimeter dick zu sein und nimmt Dir nichts von Deiner Arbeitsfläche weg.

Bevor Du Dich für eine Rückwandvariante entscheidest, solltest Du Dir ansehen, ob der Fliesenspiegel eben ist. Trifft das zu und das Steinzeug besitzt keinen Lotuseffekt, das ist eine Wasser abweisende Spezialversiegelung, dann kannst Du an den Kauf einer Dekortapete denken. Sie lässt sich fixfertig bestellen, verzeiht allerdings keine Unebenheiten im Untergrund. Diese würden unschöne Blasen werfen.

Wenn Du die jetzige Oberfläche verbergen willst, sie aber unversehrt bleiben soll, dann lässt sich die neue Rückwand eben so gut vor dem Fliesenspiegel montieren.

Mehrere Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

  • Aufhängen im Alurahmen: So wirkt der Spritzschutz Küche nahezu unsichtbar schwebend. Fast wie in einer Bildergalerie.
  • Montage mit Abstandhaltern: Die Küchenrückwand wird an den Ecken vorgebohrt. Einfach Löcher in die Wand, Dübel rein, Spritzschutz anbringen. Eignet sich ebenso für Acrylglasrückwände.
  • Schienensystem: Auf der Arbeitsplatte wird eine Schiene montiert, das Gegenstück sitzt am Hängeschrank. In diese Fassung lässt sich die Rückwand anschließend einschieben.